Einen Blog starten – Tipps und meine Erfahrung

Wie Ihr sehen könnt, habe ich einen eigenen Blog. 😀
Heute möchte ich darüber schreiben, wie es dazu kam.

Schon als Kind habe ich gern gelesen und mir selbst Geschichten ausgedacht. In der Schule konnte ich mein schriftstellerisches Talent auch mal antesten und ich hab im Laufe der Jahre auch gern mal einfache Gedichte verfasst. Nach dem Abi fand ich auch ein Journalismus-Studium interessant, habe mich aber für die praktische Ausbildung als Buchhändlerin entschieden. Während der Ausbildung habe ich dann zum ersten Mal einen E-Mail-Adventskalender für meine Freunde geschrieben – mit Gedichten, Buchtipps, Liedern und einem Tagescomic. Diesen gibt es mittlerweile seit einigen Jahren und ich habe etwa 50 Leser. Es kommen immer viele positive Rückmeldungen und nun habe ich den Mut gefasst, frei im Netz zu schreiben.

Außerdem bin ich seit der Geburt meiner Tochter in Elternzeit daheim. Während der Schwangerschaft ist mein Arbeitsvertrag ausgelaufen, was ich gar nicht so schlecht fand, und nun habe ich keinen Job in den ich zurück muss. Zum Glück arbeitet mein Mann und wir sind so sparsam, dass das ganz gut reicht für uns drei.

Trotzdem möchte ich nicht nur meinem Mann auf der Tasche liegen und so versuche ich nun, mit meinen Talenten und Interessen ein paar Euro dazu zu verdienen. Zum einen habe ich einige Fotos auf Shutterstock hochgeladen und für diesen Blog habe ich mich bei Amazon Affiliate angemeldet. Vielleicht designe ich irgendwann noch T-Shirts für Spreadshirt und schreibe Bücher. Wenn es soweit ist, schreibe ich hier gern was dazu.

Wichtiger als das Geld ist mir aber zu schreiben, meine Gedanken zu teilen und mich mit meinen Lesern auszutauschen. Und zu fotografieren, wenn es um Shutterstock geht. =)

Jetzt aber erstmal zurück zum Blog. Diesen Blog zu starten war eigentlich ziemlich einfach. Ich habe mich schon vor Monaten bei WordPress angemeldet, eine Domain ausgesucht und einen ersten Beitrag geschrieben – damals noch ein Platzhalter. Nun, nachdem ich den Blog auch nutzen wollte, habe ich mir über ein Thema Gedanken gemacht. Da mich aber so viele Sachen beschäftigen, habe ich mich dann doch nicht auf eine Richtung festgelegt. Dafür habe ich eine Liste mit 100 Themen erstellt, über die ich schreiben könnte, um zu sehen, ob mir überhaupt genug Inhalte einfallen. Das war nicht so schwer und ich habe mir selbst viel Inspiration gegeben. 😉

Außerdem hatte ich bereits eine Webseite, auf der ich meine Buchempfehlungen und wenige weitere Beiträge veröffentlicht hatte, wo es aber kaum Besucher gab. (Naja, etwas über 3000 in drei Jahren.) Diese Inhalte will ich nach und nach auf diesen Blog übertragen. WordPress bietet eben viel mehr Vernetzungsmöglichkeiten.

Jetzt hatte ich also den Blog und die Inhalte und die Motivation, doch um mich wirklich zu trauen, habe ich noch ein paar Wochen gebraucht. Es war irgendwie doch einiges an Überwindung nötig, um mich so öffentlich zu präsentieren.

Und dann habe ich das Design angepasst und den ersten Beitrag geschrieben. Nun folgte jeden Tag mindestens ein weiterer Beitrag, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Bald kam der erste Like und dann schon kurz darauf der erste Kommentar. Nach nur einer Woche war die Zahl der Leser am Tag zweistellig! Das klingt nicht nach viel, aber ich hab mich gefreut wie Sau und das hat mich noch viel mehr motiviert! ^^

Und falls mal was schief geht, speichere ich jeden Artikel in HTML-Form in einem Dokument. Man kann ja nie wissen. 😉

Wichtig ist noch – darauf hat mich zum Glück ein Freund hingewiesen – dass man für einen Blog in Deutschland ein Impressum braucht. Das habe ich über ein Formular im Internet erstellt und ich hoffe sehr, dass ich damit niemals Ärger kriege. Rechtsstreitereien sind immer Murks!

Die Arbeitsschritte waren also echt easy:
Bei WordPress anmelden
Domain aussuchen
Design anpassen
Evtl. Thema und Inhalte festlegen
Impressum erstellen
Ersten Beitrag veröffentlichen
Weitere Beiträge verfassen
Evtl. bei einem Affiliate-Anbieter anmelden
Texte für Notfälle speichern

Ich kann diese Sache mit dem eigenen Blog bisher nur empfehlen! Ich werde weiter schreiben, denn das macht mir viel Spaß! Ich freue mich über Likes und Kommentare und hoffe, dass meine Texte dem ein oder anderen weiterhelfen.

Und was meint Ihr dazu? Habt Ihr auch einen Blog? Wenn ja: Wie seid Ihr zu eurem Blog gekommen? (Auf dem Flohmarkt gefunden oder von der Oma geerbt? XD) Und worüber schreibt Ihr so? Schreibt mir gern in den Kommentaren!

 

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